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Die lange Tafel ist eine Oral-History-Inszenierung für Kommunikation im öffentlichen Raum. Der Dialog und des szenischen Spiels entwickelt sich im Austausch über gelebtes Wissen und Werte im Wandel der Zeit mit Zeitzeugen. Die Inszenierung gestaltet sich prozesshaft in 3 Akten.
1. Akt: Der Oral-History Prozess: In Gesprächsrunden und Interviews auf der Straße erfragen Jugendliche biografisches Wissen von Zeitzeugen und schreiben es nieder. Alle Geschichten werden zu einer Chronik gebunden. Damit bewahren sie das Wissen der älteren Generation vor dem Aussterben.
Der 2. Akt großes inszeniertes Spaghetti-Essen mit Kunst und Kommunikation für die Bürgern aus dem Kiez. Die Chronik wird dem/der Schirmherren/herrin überreicht und hängt als einzelne Blattsammlung zum Lesen für alle an einer Wäschelein, entlang der Langen Tafel. Die Jugendlichen und Künstler sind Gastgeber und Moderatoren/innen an der Langen Tafel.
Der 3. Akt: Die Dokumentation der Inszenierung in Form von Videofilmen, Fotos, Ausstellung sowie die Überreichung von Urkunden, an die Jugendlichen für ihre gelerntes Kompetenzen stehen im Zentrum.
Die Lange Tafel als Bildungsprojekt:
Die Lange Tafel wird lebendig durch einen gegenseitigen Bildungs- und Reflexionsprozess der Generationen und Kulturen. Gelebtes Wissen wird im Austausch zu Empathie und entwickelt eine integrative Kraft (Förderung von Sprache, Biografie, Bildung, Heimat, Identität). Das gemeinsame Geschichten- Erzählen entwickelt einen Blick zurück in die Zukunft. In der Zweitverwertung dieser Ergebnisse entstehen Theateraufführungen, Hörspiele, Kreativworkshops, Open-Space Veranstaltungen und Ausstellungen, Fortbildung für Lehrer, Berufsorientierung und Chancengleichheit.
Die drei Säulen der Langen Tafel:
1. Säule: Die Lange Tafel mit ihren drei Akten . 2010 entwickelte die Initiatorin Isabella Mamatis aus dem Erzählfluss der Langen Tafel- Inszenierung das Denk-mal-für-Migration.
2. Säule: Das denk-mal-fuer-migration.com ist eine Internetplattform für die kulturelle Wertschätzung von Migrationsleistungen des Menschen. Abgeleitet daraus entstanden mehrere szenische Lesungen am deutschen Theate (DTBerlin) und die Gründung der...
3. Säule: Das „Oral-History Theatre“ 2012.
Ziele der Langen Tafel-Inszenierungen: Aus der kulturellen Wertschätzung für gelebtes, biografisches Wissen entfalten sich die Ziele der Langen Tafel.
1. Kunst, Kommunikation und Soziales arbeiten zusammen, erweitern ihre Grenzen und gestalten einen roo online casino interaktive Lebensraum zwischen den Kulturen und Religionen.
2. Aus dem Nebeneinanderher entstehen ein Miteinander–Leben und ein Voneinander-Wissen.
3. Die Stärkung des bürgerlichen Engagements (Citizenship)
4. Die Erschaffung eines integrativen und angstfreien Lebensraums
5. Der Aufbau von interkultureller Bildung im Zusammenleben
6. Die Förderung von demokratischen Handlungsfeldern und Sprachbildung im öffentlichen Raum
7. Internationale Vernetzung: Eines Tages geht eine Lange Tafel um die ganze Welt.