<!-- Start Cookie Plugin -->
<!-- Ende Cookie Plugin -->
Auch dieses Jahr hat die Lange Tafel Bergmannstraße wieder mit großem Erfolg und unter sonnig freiem Himmel stattgefunden. Am 5. Juli ab 12 Uhr sammelten sich Jung und Alt, Schüler/-innen, Passanten, Gäste und Künstler zum gemeinsamen Spaghettiessen an der 200 Meter Langen Tafel.
Im Jahr 2006 gab es die Lange Tafel Bergmannstraße zum ersten Mal, inzwischen ist sie fester Bestandteil des Kulturprogrammes der Stadt und erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit.
Jedes Jahr findet sie unter einem neuen Thema statt – 2014 war der Titel „Frühlingserwachen in 2 Welten“.
Gemeint ist damit die jugendliche Lebensphase und wie wir sie im eigenen Körper und draußen in der Gesellschaft erleben. 95 Schüler/-innen zwischen 11 und 16 Jahren befassten sich hierzu mit dem Thema Pubertät aus der eigenen Sicht und interviewten zudem Zeitzeugen zwischen 40 und 84 Jahren, um das Thema auch in Hinblick auf Generationsunterschiede – Im Wandel der Zeit – zu beleuchten.
Um das Publikum (die Gäste) in ihre Gedankenwelt mit einzubeziehen, moderierten die Schüler/-innen an der Tafel zusammen mit Künstlern/innen, Moderatoren/innen und pädagogischen Assistenten/innen im Rahmen der Oral-History-Inszenierung Gespräche. Erstmals improvisierte eine Gruppe von Bläsern (mit Saxophon, Dijeridoo, Tuba, etc.) zusammen mit einer Rhythmus-gruppe frei zu einem musikalischen Thema. Die Wildheit der Jazz/Soul Improvisation ließ Gefühle erahnen, die sich in einem jungen Menschen während der Pubertät abspielen können.
Der in Szene gesetzte Gedankenaustausch wollte sein Publikum für die empfindlichste und poetischste Lebenszeit des Menschen sensibilisieren.
„Gestern Nacht hat es in mir gebrannt, und als ich Dich heute auf dem Schulhof sah, brannte es wieder in mir.“ (Zitat eines 13 jährigen).